Arbeiten in Deutschland

Fehler vermeiden in der Probezeit: So sicherst du dir den Traumjob!

Zoë Kleicke
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Fehler vermeiden in der Probezeit: So sicherst du dir den Traumjob!

Zoë Kleicke

Beginnst du bald deine Probezeit oder steckst du schon mittendrin? Dann bist du hier genau richtig!

In unserem letzten Artikel haben wir uns die Grundlagen rund um die Probezeit angeschaut, heute tauchen wir tiefer ein. Die Probezeit ist dein Sprungbrett - aber nur, wenn du weißt, wie du die gängigen Fehler vermeiden kannst. 

Die sechs häufigsten Fehler in der Probezeit 

  1. Zu spät kommen
    Du stehst in einem Stau oder hast verschlafen – solche Dinge passieren. Wichtig ist jedoch, dass dies die Ausnahme bleibt und nicht zur Gewohnheit wird. Dieser Fehler kann schnell den Eindruck vermitteln, dass du deine Arbeit nicht ernst nimmst. Pünktlichkeit ist in jedem Job wichtig, denn sie zeigt, dass du respektvoll und zuverlässig bist. Lass also nicht zu, dass ein vermeidbarer Fehler wie Unpünktlichkeit den Eindruck macht, dass dein Job dir egal ist.
  1. Falsche Prioritäten setzen
    Gleich zu Beginn deines neuen Jobs wirst du viele verschiedene Aufgaben bekommen. Einige davon scheinen auf den ersten Blick vielleicht weniger wichtig zu sein, doch unterschätze diese kleinen Aufgaben nicht. Denn auch diese kleinen Aufgaben sind ein Test deiner Arbeitsweise und Zuverlässigkeit. Es kann leicht passieren, dass du nicht richtig einschätzt, welche Aufgaben wirklich Vorrang haben sollten. Sprich hier am besten mit deinem Arbeitgeber und lass dir die Prioritäten erklären. 
  1. Mangelnde Sorgfalt
    Schnelles Erledigen von Aufgaben ohne die nötige Sorgfalt ist ein häufiger Fehler. Es mag verlockend sein, Dinge schnell von der Liste zu streichen. Es zählt jedoch auch die Qualität. Erledige daher die Aufgaben lieber mit viel Sorgfalt und halte dich dabei an die Arbeitsweisen und Regeln in deinem Unternehmen, denn das Übersehen der Details und das Nichtbeachten der Regeln kann zu unnötiger Doppelarbeit für dein Team führen. Somit vermittelst du den Eindruck, dass dein Team dir keine Aufgaben anvertrauen kann. 
  1. Zu viele Fehltage
    Abwesenheit ist an sich kein Problem. Doch regelmäßiges Fehlen, besonders an bestimmten Tagen wie jeden Freitag, könnte den Eindruck erwecken, dass du keine Lust auf die Arbeit hast. Das könnte deine Kollegen dazu bringen, an deiner Zuverlässigkeit zu zweifeln. Daher ist es wichtig, ehrlich und offen zu kommunizieren. Du musst nicht erklären, warum du fehlst, aber es ist wichtig, deinen Arbeitgeber über deine Abwesenheit zu informieren.
  1. Unpassender Umgangston
    Der Ton macht die Musik – das gilt auch am Arbeitsplatz. Ein zu lockerer oder respektloser Umgangston bei der Arbeit kann zu Missverständnissen führen. Jedes Team hat unterschiedliche Vorstellungen von Humor und Lockerheit. Der passende Umgang kann dir somit bei der Vermeidung dieses Fehlers helfen. 
  1. Falscher Umgang mit Feedback und Besserwisserei
    Feedback ist ein Geschenk - jedoch kann dies schnell als Kritik und falsch verstanden werden. Dabei bietet Feedback dir die Chance, zu lernen. Wenn du Kritik immer ablehnst, könntest du als jemand erscheinen, der nicht lernen will. Das Gleiche gilt, wenn du ständig auf Fehler bei bestehenden Arbeitsabläufen hinweist, ohne diese komplett zu kennen.

Unsere Top-Tipps, wie du diese Fehler einfach vermeiden kannst

  1. Eigeninitiative
    In der Einarbeitungsphase ist es wichtig, nicht allein auf die Unterstützung deines neuen Arbeitgebers zu vertrauen. Einige Dinge musst du selbst herausfinden. Sei proaktiv und übernehme Verantwortung, insbesondere wenn es darum geht, neue Aufgaben anzugehen. Das schließt auch die Pünktlichkeit am Arbeitsplatz ein, was bedeutet, genügend Zeit für den Arbeitsweg einzuplanen. Trotzdem kannst du jederzeit um Hilfe bitten, insbesondere bei der Priorisierung von Aufgaben.
  1. Offene Kommunikation
    Wenn du krank bist oder aus anderen Gründen fehlst, informiere deinen Arbeitgeber rechtzeitig. Sei aktiv und biete Lösungen an, wie deine Aufgaben während deiner Abwesenheit bearbeitet werden können. Dadurch zeigst du Verantwortungsbewusstsein. Unabhängig davon solltest du auch offen über den Stand deiner Arbeit und eventuelle Herausforderungen sprechen. Ein kurzes Update am Ende des Arbeitstages oder im nächsten Gespräch kann dabei hilfreich sein. Auf diese Weise kann dein Arbeitgeber dir auch Unterstützung anbieten, falls nötig.
  1. Mit Kompetenz punkten
    In der Probezeit kannst du zeigen, was du weißt und wie du dem Team helfen kannst. Du kannst Ideen zur Verbesserung der Arbeitsabläufe einbringen und deine Kollegen unterstützen. Aber vergiss nicht, dass es nicht nur um das Wissen geht, das du bereits hast. Es ist auch wichtig, das Unternehmen besser kennenzulernen, um dich voll einbringen zu können. Sei offen für neue Dinge und höre genau zu, was dir deine Kollegen beibringen. Es ist okay, sich an manchen Stellen zurückzuhalten und bereit zu sein, Neues zu lernen.
  1. Feedback positiv aufnehmen
    Um Neues zu lernen, ist Feedback entscheidend. Es bietet die Möglichkeit, deine Fähigkeiten zu verbessern und dich weiterzuentwickeln. Wenn du Feedback positiv annimmst, zeigst du, dass du bereit bist, dich zu verbessern. Dies ist wichtig für deine persönliche und berufliche Entwicklung. Zudem zeigst du deinen Teammitgliedern und Vorgesetzten, dass du konstruktive Kritik schätzt und dich weiterentwickeln möchtest. Daher solltest du aktiv nach Feedback fragen.
  1. Unternehmenskultur analysieren
    In jedem Unternehmen läuft die Arbeit auf eine bestimmte Art und Weise ab. Deshalb ist es wichtig, genau auf die Regeln und den Umgang im Unternehmen zu achten. Das hilft dir dabei, dich gut mit deinen Kollegen zu verstehen und einen guten Weg zu finden, wie ihr zusammenarbeiten könnt. So kannst du schnell Teil des Teams werden und dich gut integrieren.
  1. Tauche in die Kultur ein
    Mach mit bei Team-Events und sei interessiert an den Werten des Unternehmens. Indem du dich aktiv in die Firmenkultur einbringst, kannst du dich vollständig in das Team integrieren. So baust du Beziehungen auf und wirst Teil der Gemeinschaft, was wiederum für positive Erfahrungen im Unternehmen sorgt.

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