Ob du dich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidest, ist eine wichtige Frage bei der Planung deiner beruflichen Zukunft. Beide Optionen haben ihre Vorzüge und es ist wichtig, die Unterschiede zu verstehen, um die richtige Wahl für dich zu treffen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Schlüsselunterschiede zwischen Ausbildung und Studium und beleuchten die Vor- und Nachteile sowie das duale Studium als mögliche Alternative.

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Fachspezifisches Know-how vs. breites Wissensspektrum:

Eine Ausbildung vermittelt dir spezifisches Fachwissen für einen bestimmten Beruf. Du entwickelst spezialisierte Fähigkeiten und bist darauf fokussiert, in einem bestimmten Bereich tätig zu sein. Wenn du zum Beispiel eine Ausbildung zum/ zur Fachlagerist*in oder zum/zur Einzelhandelskaufmann/frau machst, lernst du im Fall Fachlagerist konkret alles über Lagerorganisation und Bestandsverwaltung eines Lagers, oder wie der Ablauf des Warenflusses funktioniert. Als Einzelhandelsfachmann/frau kannst du dich direkt von Anfang an auf Kundenberatung und Verkauf spezialisieren, oder in der Warenwirtschaft und Bestandskontrolle glänzen. Ein Logistik- oder BWL Studium hingegen bietet dir ein breiteres Wissensspektrum und die Möglichkeit, verschiedene Fachgebiete kennenzulernen. Du würdest von Wirtschaftsmathe und Statistik bis Wirtschaftsrecht alles lernen, was irgendwie mit Logistik oder BWL zusammenhängt. Dennoch kann die spezifische, fachliche Expertise, die du durch eine Ausbildung erwirbst, auf dem Arbeitsmarkt gefragter sein, weil Nischenwissen heutzutage wichtiger ist als ein grober Überblick. 

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Direkter Berufseinstieg vs. akademische Ausbildung:

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung bist du sofort bereit für den Berufseinstieg. Du hast bereits praktische Erfahrungen gesammelt und kannst dein erlerntes Wissen direkt anwenden. Gleichzeitig verdienst du während deiner Ausbildung Geld, was dir finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht. Jetzt fragst du dich bestimmt: Wie ist das Gehalt in der Ausbildung zum Fachlageristen und das Ausbildungsgehalt eines Einzelhandelskaufmanns? 

Die Gehälter variieren je nach Ausbilder und Lehrjahr. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass du mehr verdienen wirst, als während eines Studiums und dafür nicht noch extra Zeit neben dem Studium opfern musst, um in einem Nebenjob zu arbeiten.

Zusätzlich erfordert ein Studium oft eine längere akademische Ausbildung, bevor du in das Berufsleben einsteigen kannst. Die Ausbildung ermöglicht also einen schnelleren Start in die Karriere und weniger Zeit, die du deinen Eltern auf der Tasche sitzt.

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Praxisorientierung vs. Theorie:

Eine Ausbildung bietet dir von Anfang an die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und direkt im Berufsfeld tätig zu sein. Du lernst die konkreten Abläufe kennen und eignest dir fachspezifisches Know-how an.Im Studium hingegen liegt der Fokus auf theoretischem Wissen, was zwar ein breites Wissensspektrum ermöglicht, aber möglicherweise weniger unmittelbare Anwendungsmöglichkeiten bietet. 

Auch die Suche nach einem Ausbildungsplatz bereitet dich bereits auf die Jobsuche im echten Leben vor: Du bewirbst dich und versuchst während eines Bewerbungsgesprächs, das Unternehmen von dir zu überzeugen. Hierbei spielen deine Motivation und deine Leidenschaft für die Ausbildung eine größere Rolle als deine Schulnoten und meist bekommst du ein direktes Feedback des Unternehmens. Währenddessen läuft der Bewerbungsprozess an Universitäten eher anonym und sehr auf Qualifikationen bezogen ab. Meistens braucht man nicht nur ein bestandenes Abitur, sondern auch noch einen möglichst guten NC. Dazu kommen dann noch diverse Sprachzertifikate, besondere Leistungen in bestimmten Fachbereichen oder Auslandserfahrung. Und das, ohne sich je persönlich vorstellen zu können. Da klingt das Bewerbungsgespräch doch wesentlich entspannter. 

Es wird sogar noch entspannter, denn heutzutage streiten sich Unternehmen regelrecht um Auszubildende, da es immer weniger gibt. Bewirb dich also für eine Ausbildung bei Libri oder für eine Ausbildung bei Schaeflein und sieh selbst. 

Duales Studium: Die Verbindung von Theorie und Praxis:

Das duale Studium vereint das Beste aus beiden Welten. Du kombinierst theoretisches Wissen an der Hochschule mit praktischer Erfahrung im Unternehmen. Durch regelmäßige Praxisphasen kannst du das Gelernte direkt anwenden und deine Kenntnisse vertiefen. Das duale Studium bietet eine optimale Vorbereitung auf den Berufseinstieg, indem es dir sowohl akademische Qualifikationen als auch praktische Erfahrungen vermittelt. Beachte jedoch, dass ein duales Studium zeitintensiver sein kann, da du sowohl Vorlesungen besuchst als auch im Unternehmen tätig bist.

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Bei der Wahl zwischen Ausbildung und Studium kommt es letztendlich auf deine individuellen Interessen, Fähigkeiten und Ziele an. Die Ausbildung hat den Vorteil, dass du frühzeitig in deinem Wunschberuf Fuß fassen kannst und bereits berufliche Erfahrungen sammelst. Diese praktische Praxisnähe kann ein großer Pluspunkt sein. Gleichzeitig verdienst du während deiner Ausbildung Geld, was dir finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht. Es gibt verschiedene Unternehmen, wie zum Beispiel Schaeflein oder Libri, die Ausbildungsplätze anbieten und ein angemessenes Ausbildungsgehalt zahlen.

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