Jobs und Karriere

Let’s make money! Dein Gehalt als Lagerarbeiter mit und ohne Staplerschein

Steven Miller
Jobs und Karriere

Let’s make money! Dein Gehalt als Lagerarbeiter mit und ohne Staplerschein

Steven Miller

Lost bei der Suche nach dem richtigen Job? Wir zeigen Dir, warum sich ein Einstieg als Lagerarbeiter auszahlen kann. Die Berufsbezeichnung Lagerarbeiter bzw. Lagerist (Englisch “warehouse worker”) ist dabei eigentlich selbsterklärend: Es handelt sich um Menschen, die sich um das Lager und die Waren kümmern. Klingt nach einem Job, auf den Du Bock hättest? Dann erfahre hier, mit welchem Gehalt Du rechnen kannst, welchen Unterschied der Arbeitgeber macht und warum es sich lohnt, einen Staplerschein zu machen.

Check it out: Einstieg und Gehalt mit und ohne Erfahrung 

Du willst direkt mit dem Arbeiten anfangen, ohne vorher nochmal die Schulbank zu drücken? Kein Problem! Der Job als Lagerist bietet Einstiegs- und Anstellungsmöglichkeiten für sowohl angelernte als auch unerfahrene Menschen. Während man typischerweise eine zweijährige Ausbildung zum Fachlageristen im Betrieb oder Dual macht, gibt es so auch Möglichkeiten für Quereinsteiger. Somit kannst Du auch als Anfänger durch eine Umschulung oder die Einarbeitung bei Arbeitsbeginn ohne Erfahrung als Lagerist anfangen.

Stundenlohn eines Lagerarbeiters: Damit kannst du rechnen

Wie viel Du als Lagerarbeiter verdienst, hängt jedoch davon ab, wie viel Berufserfahrung Du bereits hast. Im Durchschnitt bekommt ein angestellter Lagerist 25.000 Euro im Jahr. Das entspricht einem monatlichen Bruttolohn von ungefähr 2.083 Euro. Im besten Fall kann Dein Gehalt auf bis zu 35.000 Euro jährlich (2.916 monatlich) steigen.

Voll-, Teilzeit oder Minijob: Such es dir ganz einfach aus

Diese Höhe des Gehalts hängt neben der Berufserfahrung natürlich auch davon ab, wie viele Stunden Du überhaupt arbeitest. Dabei liegt der Stundenlohn als Lagerarbeiter zwischen zwölf (Mindestlohn) und 20 Euro. 

Willst Du lieber 40 oder vielleicht doch nur 20 Stunden die Woche arbeiten? Du hast die Wahl, denn der Beruf eignet sich für Menschen, die eine Vollzeitstelle suchen oder lieber in Teilzeit arbeiten möchten. Denkbar ist auch, einen Minijob anzunehmen, um sich etwas dazuzuverdienen.

Make it big – Nachtschichtzuschlag und Sonderzahlungen

Wenn Du nicht weniger arbeiten, sondern mehr verdienen willst, check bei Stellenbeschreibungen die Zusatzzahlungen. Als Lagerist hast Du häufig die Möglichkeit, durch Sonderzahlungen Dein Gehalt aufzubessern. Vor allem Nachteulen, die problemlos die Nacht durchmachen können, verdienen mit dem Nachtschichtzuschlag deutlich mehr Geld.

Red Flags: Jobs mit und ohne Zeitarbeit

Check die Stellenbeschreibungen jedoch auch auf Red Flags. Du solltest beim Lesen von Ausschreibungen für Lageristen beispielsweise darauf achten, ob es sich um eine befristete Anstellung handelt. Es kann sich nicht nur positiv auf Dein Gehalt auswirken, sondern Dir auch eine berufliche Sicherheit geben, wenn es sich bei dem Job um keine Zeitarbeit handelt.

Egal ob Berlin oder Bayern, Händler oder Dienstleister - Lagerarbeiter sind gefragt

Ein klarer Vorteil des Berufs ist Deine große Auswahl an Arbeitgebern. Als Lagerist kannst Du in so gut wie jeder Stadt und oft auch in ländlichen Gegenden Dein Geld verdienen. 

Auf den ersten Blick gibt es oft keinen großen Unterschied zwischen den Arbeitgebern, da die Aufgaben bei Lidl, Amazon, DHL und Co. ähnlich sind. Allerdings solltest Du einen genaueren Blick auf das Gehalt werfen. Bei einigen ist der Stundenlohn von Anfang an höher, während andere niedriger ansetzen, Dir aber eine jährliche Lohnerhöhung garantieren. Auch die Höhe der Nachtschichtzulage oder des Urlaubsgeldes kann einen großen Unterschied ausmachen.

Es lohnt sich also, alle Angaben zu checken und nicht nur auf den anfänglichen Stundenlohn zu achten. So kannst du den richtigen Job in Deiner Nähe finden, egal ob Du in Dortmund oder Hamburg wohnst, nach Berlin ziehen oder lieber im ländlichen Bayern bleiben möchtest.

Ein echter Vorteil: Der Staplerführerschein

Neben der Wahl des Arbeitgebers und der Erfahrung gibt es aber noch eine weitere einfache Möglichkeit, Deine Einstellungschancen und Dein Gehalt zu verbessern: Der Staplerführerschein. Der Grund dafür ist relativ eindeutig, wenn Du Dir die Aufgabenfelder anschaust – bei vielen Tätigkeiten wird ganz einfach ein Staplerfahrer benötigt. 

Während es deshalb in manchen Stellenausschreibungen als Voraussetzung angegeben wird, ist dieser bei anderen ein Vorteil. Bei Deiner Bewerbung und der Verhandlung Deines Gehalts ist der Gabelstaplerschein in jedem Fall ein Pluspunkt. Das monatliche Gehalt fällt beispielsweise bei Staplerfahrern durchschnittlich 200 Euro höher aus als bei Lageristen ohne Staplerschein.

Besonders aufgrund der geringen Kosten und dem geringen Zeitaufwand kann sich eine Staplerschulung somit schnell auszahlen. Je nach Kurs beträgt die Dauer zwischen zwei und fünf Tagen, wobei die günstigsten Angebote bereits bei 150 Euro beginnen. Zu den Anbietern zählen neben TÜV und Dekra auch Hersteller von Fahrzeuge wie STILL oder Jungheinrich. 

Wenn Du Bock auf einen Job hast, der sowohl abwechslungsreich ist und Dir die Möglichkeit bietet, Dein Gehalt immer wieder aufzubessern, lohnt es sich, Stellenausschreibungen für Lageristen genauer zu checken.

 

FAQ

Was macht man als Lagerist?

Die Aufgaben als Lagerarbeiter sind sehr vielfältig. Zu den Hauptaufgaben gehören neben der Organisation des Lager – Dokumentation, Kommissionierung und Überprüfung des Bestands – auch der Transport der Ware – Warenentgegennahme, Warenversand, Qualitätskontrolle und Transportaufträge innerhalb des Lagers. 

Wie viel verdient man als Lagerist?

Je nach Branche, Berufserfahrung und Kompetenzen verdient ein Lagerist zwischen 26.000 und 35.000 Euro im Jahr. Das entspricht einem monatlichen Bruttolohn von ungefähr 2.166 bzw. 2.916. Der Stundenlohn kann stark variieren und zwischen zwölf und 21 Euro liegen.

Wie viel kostet ein Staplerführerschein?

Die Kosten für einen Staplerführerschein beginnen bei 150 Euro. Ein Großteil der Kurse, wie beispielsweise die Angebote von TÜV oder Dekra, kostet zwischen 250 und 300 Euro.

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